Nahrungsergänzung – was macht Sinn?

Gleichgewicht ohne Mangel

Physalis

Physalis

In der Schule haben wir gelernt, dass Pflanzen zum Überleben u.a. Wasser, Licht und Kohlendioxid brauchen. Fehlt nur eins davon, verkümmert die Pflanze. Dann nützt es auch nichts, einen anderen umso mehr zu geben. Steht die Pflanze z. B. im Dunkeln ohne Licht, nützt es nichts, sie vermehrt zu gießen. Im Gegenteil: Sie verkümmert nicht nur durch Lichtmangel, nun fault sie auch noch in zu viel Wasser.

So geht es dem Menschen auch. Es nützt nichts, Unmengen von Vitamin C zu nehmen, wenn in Wirklichkeit Selen fehlt. Der fehlende Stoff ist durch andere Stoffe nicht zu ersetzen und die Überdosierung von Stoffen kann Nebenwirkungen haben.
Es macht nur Sinn, alle Mikronährstoffe gleichzeitig in einer Menge zu geben, die Defizite für Gesunde wie Kranke ausgleichen kann, Krankheiten vorbeugen kann, aber niemals zu Überdosierung führt.

Auch macht es meist keinen Sinn, nur einzelne Stoffe zu geben. Viele Mikronährstoffe arbeiten im Stoffwechsel zusammen, benötigen sich gegenseitig, um in den Körper zu gelangen und dort ihre Aufgaben zu erfüllen. So ist es ja auch in der Natur: In Lebensmitteln finden sich nicht einzelne Mikronährstoffe, sondern immer eine vielfältige Kombination.
Eine Ausnahme von dieser Regel liegt nur vor, wenn der Mangel eines einzelnen Mikronährstoffs nachgewiesen werden konnte (z. B. Eisenmangel). Hier kann durch eine deutlich erhöhte Dosierung eines einzelnen Stoffes der Mangel gezielt ausgeglichen werden – aber nur unter Kontrolle durch den Arzt.

Der medizinische Alltag sieht aber anders aus: Störungen im Immunsystem, Leistungseinschränkungen usw. kommen in der Regel nicht durch den nachweisbaren Mangel eines einzelnen Stoffes zustande, sondern bei unterschiedlichen Mikronährstoffen liegen Defizite vor. Diese lassen sich aber nicht einfach mal in einer Blutentnahme finden, denn zum einen zahlt keine Krankenkasse die umfassende Bestimmung aller infrage kommenden Mikronährstoffe, zum anderen liegen viele Mikronährstoffe in Speichern vor, bei denen es technisch nicht einfach möglich ist festzustellen, wie voll oder leer sie sind.

Kann die Einnahme von Mikronährstoffen schaden?

Tomaten

Tomaten

Eine Überdosierung von Mikronährstoffen kann genauso schädlich sein wie jegliche Überdosierung. Allerdings müsste man die meisten Mikronährstoffe in einer vielfach höheren Dosierung nehmen, bevor Schäden auftreten können. Aber möglich ist das durchaus.

Werden einzelne Mikronährstoffe in hoher Dosierung genommen, kann es zudem zu Wechselwirkungen mit anderen Mikronährstoffen kommen, etwa kann die Aufnahme eines Mikronährstoffs in den Körper behindert werden, wenn ein anderer Stoff überdosiert wird.

Dies alles kann nur verhindert werden, wenn Mikronährstoffe in für den Körper sinnvoller Kombination in ausgewogener Dosierung genommen werden.

Auch sollte die Einnahme von Mikronährstoffen immer mit dem Arzt abgesprochen werden, um zu klären, ob Krankheiten oder Medikamenteneinnahme gegen die Gabe bestimmter Mikronährstoffe spricht. Typische Beispiele dafür sind Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion, die kein Jod nehmen dürfen oder Patienten mit bestimmten Formen der Blutverdünnung, die kein zusätzliches Vitamin K aufnehmen dürfen.

Macht eine höhere Dosierung Sinn?

Wie so oft kann man auf solche Fragen nur „Jein“ antworten. Unter dem zuvor Gesagten wird klar, dass eine wahllose Höherdosierung zur Überdosierung werden kann.

Pomello

Pomello

Werden aber Mikronährstoffe gemeinsam in sinnvoller Kombination und Menge höher dosiert ohne die Gefahr von Überdosierung einzugehen, hat dies gesundheitsfördernde Wirkung. Dies ist das orthomolekulare Prinzip (begründet von Linus Pauling, einziger zweifacher Nobelpreisträger). In dem Rahmen, wie es in dieser Broschüre erläutert wird, können Mikronährstoffe, die zusätzlich zugeführt werden, das Immunsystem stärken, die Leistungsfähigkeit verbessern, vor Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebs schützen, bei der Heilung / Therapie chronischer Krankheiten unterstützen. Dies sind keine leeren Versprechungen, sondern Studien zeigen eine verringerte Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs bei Menschen, die hochdosiert Mikronährstoffe einnehmen.

Ausdrücklich abgrenzen wollen wir uns aber von Scharlatanen, die versprechen, mit Vitaminen oder anderen Naturprodukten allein etwa Krebs heilen zu können. Das ist keinesfalls möglich. Diese Menschen begehen ein Verbrechen an Patienten, wenn sie dazu ermutigen, nötige Medikamente wegzulassen, um nur ihre Produkte zu nehmen.
Eine Ausnahme sind nur schwere nachgewiesene Mangelkrankheiten (z. B. Eisenmangel, der allein mit der ärztlichen Gabe von Eisenpräparaten behoben werden kann).

Und was ist mit dem Versprechen eines längeren und gesünderen Lebens? Mikronährstoffe sind kein Jungbrunnen. Sie können weder jünger machen, noch alle Krankheiten verhindern. Aber im Rahmen des in dieser Broschüre Beschriebenen sind sie als Ergänzung zu einer bestehenden Therapie und in der Vorbeugung unschlagbar. Und wenn weniger Menschen vorzeitig an Krankheiten sterben, ist die Lebensdauer damit auch erhöht.

Sinnvolle Produkte

Granatapfel

Granatapfel

Wir haben verschiedenste Produkte studiert, um sinnvolle Angebote zu finden. Leider wird vieles angeboten, das zu teuer, nicht sinnvoll zusammengesetzt oder von mangelnder Qualität ist.

Darum haben wir uns entschlossen, uns selbst die Produkte hinzustellen, die allen medizinischen Forderungen gerecht werden.

Zudem war uns wichtig, dass diese Produkte nur mit Beratung eines Arzt vertrieben werden, um immer auch prüfen zu können, ob irgendetwas beim Gesundheitszustand oder den Medikamenten des Patienten gegen eine Einnahme spricht und um die optimale Zusammensetzung für den jeweiligen Patienten zu prüfen.

Alle Produkte erfüllen zudem die von uns geforderten – aber nicht gesetzlich vorgeschriebenen -Qualitätsstandards.

Vielleicht nehmen Sie ja bereits Vitamine oder Spurenelemente, die man überall von Discounter bis Apotheke kaufen kann. Vergleichen Sie ruhig einmal das auf diesen Seiten Gesagte mit Ihrem Präparat. Und vergleichen Sie einmal die Inhaltsstoffe Ihres Präparates mit den Produkten, die wir hier anbieten.

Sie hören diesen Seiten an, dass wir überzeugt sind von diesen Produkten. Dementsprechend nehmen wir sie auch selbst.

Manchmal gibt es unterschiedliche Darreichungsformen: Es gibt Tabletten/Kapseln, Granulat zum Einrühren in Wasser (ohne Kohlensäure) oder Fruchtsaft und Trinkfläschchen. Tabletten und Kapseln sind für die Menschen geeignet, die möglichst wenig Eigengeschmack möchten. Andere haben kein gutes Gefühl, zusätzlich zu den eigenen Medikamenten noch weitere Tabletten zu schlucken. Für diese ist eher Granulat oder die Trinkfläschchen geeignet. Die Trinkfläschchen kann man eben schnell zu sich nehmen, günstig für Eilige. Wem diese aber zu konzentriert sind, kann das Granulat beliebig verdünnen.

Wie oft? Wie lange?

Ananas

Ananas

Chronische Krankheiten lassen sich nicht mit kurzzeitiger Anwendung oder Kuren bessern. Ebenso wenig Immunschwäche oder Leistungsminderungen, die durch die schleichende Unterversorgung mit Mikronährstoffen verursacht werden. Hier muss man eher von einer dauerhaften Nahrungsergänzung ausgehen. Das gleiche gilt für die vorsorgende Nahrungsergänzung. Die Stärke der Nahrungsergänzung liegt in der täglichen Langzeitanwendung. Ausnahmen sind besondere Situationen wie Schwangerschaft oder Begleitung bei einer schweren Therapie oder bei Diäten.

Am besten nimmt man Nahrungsergänzungsmittel zu einer Mahlzeit, besonders geeignet ist Frühstück oder Mittag. In einer Mahlzeit ist nämlich das Fett drin, das für die Aufnahme einiger Vitamine in den Körper nötig ist. Ungeeignet ist die Einnahme zu Kaffee oder schwarzen Tee, denn hierdurch wird die Aufnahme vermindert. Deshalb wird für die meisten Menschen wahrscheinlich zum Mittagessen der beste Zeitpunkt sein.
Manchmal kommt die Frage, ob eine Einnahme alle 2-3 Tage aus Kostengründen nicht ausreicht. Dieses kann erwogen werden für gesunde Menschen, die Mikronährstoffe als vorbeugende Nahrungsergänzung zu einer halbwegs gesunden Ernährung nehmen. Nach einer anfänglichen Auffüllung der Speicher durch tägliche Einnahme ist das dann möglich.
Bei Menschen allerdings, die einen höheren Bedarf an Mikronährstoffen haben – wegen Krankheit, besonderen Situationen… – ist dies nicht zu empfehlen.

Wirklich auch Kinder?

Gelegentlich wird gefragt, ob man Kinder schon früh an die Einnahme von „Pillen“ gewöhnen soll und damit einem leichtsinnigen Medikamentenumgang Vorschub leistet.

Hierzu ist zu sagen, dass kranke Kinder sowieso Tabletten nehmen müssen und somit Nahrungsergänzung nur sinnvoll ist.

Bei gesunden Kindern gilt, was schon weiter oben gesagt wurde: Gelingt es, Kinder an eine vollwertige Ernährung zu gewöhnen, wie sie auf diesen Seiten beschrieben ist, brauchen diese Kinder keine Nahrungsergänzung. Gelingt das nicht, ist die Gabe von Mikronährstoffen zur Vorbeugung eines Mangels sicher sinnvoller, als grundsätzliche „Pillen“-Erwägungen.

Fazit

  • Mikronährstoffe sind lebenswichtig für Körperbau, Stoffwechsel, Abfallentsorgung und Neutralisierung aggressiver Radikale
  • Schon ein schleichender Mangel an Mikronährstoffen kann chronische Krankheiten verursachen und Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Immunsystem beeinträchtigen
  • Durch den heutigen Lebensstil und die geänderte Form der Nahrungsmittelgewinnung und -verarbeitung ist es gar nicht leicht, sich ausreichend mit Mikronährstoffen zu versorgen. Nur kleine Teile der Bevölkerung schaffen eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen
  • Einen noch höheren Bedarf an Mikronährstoffen haben u. a. chronisch oder akut kranke Menschen, Kinder, Schwangere und Stillende, Sportler, Menschen die vermehrt Stress, Medikamenten, Alkohol, Nikotin ausgesetzt sind
  • Mikronährstoffe müssen so ausgewogen sein, dass sie sich nicht gegenseitig behindern, sondern unterstützen, hoch genug dosiert sind, um volle Wirkung zu entfalten, dabei aber nicht überdosiert sind. Bei Einnahme lediglich einzelner Vitamine oder Spurenelemente ist das nicht zu gewährleisten
  • Nahrungsergänzung muss Mikronährstoffe enthalten, die speziell auf die jeweilige Indikation abgestimmt sind und in sinnvoller Kombination und Dosierung vorliegen
  • Eine Einnahme sollte grundsätzlich nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen
  • Außer in speziellen Situationen empfiehlt sich zumeist die Langzeitanwendung

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